Finanzen: maßvoll haushalten

Haushalten, ohne sich kaputt zu sparen, das muss unser Ziel sein.
Foto: Michael Kern/pixelio.de

Die Finanzsituation der Stadt Wadern gebietet angesichts schrumpfender Einnahmen einen sachorientierten und pragmatischen Umgang mit öffentlichen Geldern. Neue Projekte ebenso wie anstehende Sanierungsmaßnahmen sind nicht nur unter dem Aspekt des heute Wünschenswerten und finanziell Machbaren zu betrachten, sondern müssen weiterhin dahingehend analysiert werden, ob sie für die nachfolgenden Generationen noch trag- und finanzierbar sind. Gegenwärtige und künftige Notwendigkeiten müssen miteinander abgewogen und in Einklang gebracht werden.

  • Bei Investitionen ist prioritär sicherzustellen, dass der Einsatz der notwendigen Eigenmittel sinnvoll und zukunftsorientiert ist. Zuschüsse von Bund, Land und Europäischer Union sollen dabei zielgerichtet ausgeschöpft werden
  • Die Konzentration von Einrichtungen muss weiter vorangetrieben werden, ebenso die vorzunehmenden Selbstdefinition der einzelnen Stadtteile (als Wohnort, Gewerbestandort, Tourismusmagnet etc.), mit dem erklärten Ziel, die städtischen Mittel und Aktivitäten noch intensiver zu bündeln und in die vordefinierte Richtung zu lenken.
  • Ziel muss es sein, die Infrastrukturkosten der Stadt für ungenutzte Gebäude auf ein Minimum zu reduzieren. Nicht mehr genutzte städtische Gebäude sollen verkauft oder gegebenenfalls abgerissen werden.
  • Von Friedhof bis Energieversorgung: Der in den 1980er und 1990er Jahren forcierten Privatisierung von städtischen Leistungen wird Einhalt geboten. Dagegen werden gemeindeübergreifende Kooperationen mit dem Ziel der Kostenersparnis ausgebaut.
  • Alle Haushaltsdaten, auch Entwürfe für die Haushaltsplanung, sollen – wenn rechtlich zulässig – öffentlich für jedermann einsehbar sein.

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