Interkommunale Zusammenarbeit: gemeinsam geht mehr!

Kooperation, wo immer es geht: Wenn alle Zahnräder ineinandergreifen, läuft‘s besser. Foto: Shutterstock

Eine wie auch immer geartete erneute Gebietsreform lehnt ProHochwald ab. Die Erfahrungen in anderen Bundesländern (Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Thüringen) haben gezeigt, dass solche Reformen soziale und gesellschaftliche Bande durchschneiden, finanziell aber keinen positiven Effekt haben. Die Wunden der saarländischen Gebietsreform von 1974 sind zudem noch kaum verheilt. Nicht die Zusammenlegung von Gemeindegebieten, sondern die Stärkung des Zusammenhalts zwischen den einzelnen Stadtteilen und die Kooperation mit den Nachbargemeinden ist das Gebot der Stunde, um Synergieeffekte und Konzentration von Angeboten zu forcieren.

ProHochwald erkennt hingegen die Notwendigkeit einer Reform, die vor allen Dingen im Backoffice, also in den wenig publikumswirksamen Bereichen der kommunalen Verwaltung, dazu beitragen kann, Ausgaben massiv zu reduzieren. Von entscheidender Bedeutung ist hier die Zusammenführung der informationstechnischen Voraussetzungen, die in Bezug auf die interkommunale Zusammenarbeit das größte Einsparpotenzial offenbaren.

Dabei soll mittels Digitalisierung nicht nur die Zusammenarbeit mit den Nachbargemeinden deutlich forciert werden, sondern die Zusammenarbeit mit allen kommunalen Partnern, die dazu bereit und in der Lage sind. Selbstverständlich ist im „Alltagsgeschäft“ der Kooperation mit den Nachbargemeinden weiterhin absolute Priorität einzuräumen, mit dem erklärten Ziel der Kostenreduzierung.

Wir begrüßen nachdrücklich die mittlerweile enge Kooperation der Hochwaldgemeinden Stadt Wadern, Losheim am See und Weiskirchen, die der Region mehr Gehör und Bedeutung im Landkreis selbst, aber auch darüber hinaus verschaffen.