Mobilität und Teilhabe – unabhängig vom Alter!

Immerwährende Aufgabe: Die Stadt Wadern muss für Jung und Alt attraktiv sein. Foto: Shutterstock

Wir müssen es auf Dauer schaffen, Menschen mit eingeschränkter Mobilität mehr Handlungsspielraum zu ermöglichen. Barrierefreiheit ist nicht nur ein gesetzlicher, sondern auch ein moralischer Auftrag, der alle Behinderungsformen einschließt.

Der Versuch, versorgungsferne Stadtteile über alternative Infrastrukturmaßnahmen (Dorfladen, Nachbarschaftstaxi, Tante-Emma-Laden auf Rädern etc.) besser auszustatten, muss weiter vorangetrieben werden.

Die Schaffung von dezentralen Einheiten für betreutes Wohnen – inklusive der Möglichkeit, sich Leistungen hinzubuchen zu können – muss weiter forciert werden. Wir unterstützen nachhaltig die Einrichtung von neuen Wohnformen (z. B. Mehrgenerationenhäuser, Wohngemeinschaften älterer Menschen/jüngerer Menschen).

Die Belange einer älter werdenden Bevölkerung müssen mehr Widerhall im öffentlichen Leben finden. Die von uns geforderte Einrichtung eines Seniorenbeirats ist dabei ein Schritt in die richtige Richtung. Er muss aber durch weitere Maßnahmen flankiert werden. Das Potenzial und die Lebenserfahrung der älteren Generation müssen nutzbringend in die Gemeinschaft eingebracht werden können.