Der Ausbau des sanften Rad- und Wandertourismus muss höchste Priorität haben. Insofern begrüßen wir, dass es endlich – nach 18 Jahren – gelungen ist, den Ausbau der Strecke Münchweiler-Nunkirchen fertigzustellen. Gleiches wünschen wir uns für den wichtigen Verbindungabschnitt Büschfeld-Limbach. Beide Strecken unterliegen – wie fast alle Wege für den Alltagsradverkehr im Stadtgebiet – dem Verantwortungsbereich des Landesbetriebes für Straßenbau, der für die Realisierung und den Unterhalt verantwortlich ist. Beide Wege haben für die Stadt Wadern allerdings auch große touristische Bedeutung. Gleiches gilt für den Primstalradweg, der nicht nur im Streckenabschnitt Lockweiler-Krettnich komplett saniert wird, sondern in seiner Trasse auch in Richtung Bardenbach via Buttnich fortgeführt werden muss. Für uns ist ein Ausbau der Strecke in Asphalt alternativlos.

Der Wandertourismus kann perfekt ergänzt werden durch Aktivitäten per Fahrrad. Die mittlerweile umfassende Verbreitung des E-Bikes hat uns die Chance gegeben, den Hochwald für den Tourismus auf zwei Rädern zu erschließen. Mit einem tollen Ergebnis, wie die Nutzerzahlen der verschiedenen E-Bike-Strecken im Landkreis und insbesondere des E-Velo-Parcours „Rund um Wadern“ zeigen.

E-Bike-Lade-Stationen wie jene am Noswendeler See und auf dem Marktplatz in Wadern, müssen auch anderenorts genauso eine Selbstverständlichkeit sein wie Abstellbügel an touristisch interessanten Plätzen bzw. in unmittelbarer Nähe von gastronomischen Angeboten.

Die Stadt Wadern muss sich in engster Kooperation mit den anderen Gemeinden – auch über die Kreis- und die Landesgrenzen hinaus – dafür stark machen, dass der Schwarzwälder Hochwald – und hier verstärkt der südliche Teil, also die Region um die Stadt Wadern, – deutschlandweit noch mehr als Marke wahrgenommen wird. Auch deshalb begrüßen wir das intensive Engagement der Stadt Wadern in der Saarschleifenland Tourismus GmbH und die enge Kooperation mit der Tourismuszentrale des Saarlandes.