Wohnen in unserer Stadt: die Entwicklung steuern!

Die Stadt Wadern muss für Jung und Alt attraktiv sein. Dazu gehört auch die Schaffung von (bezahlbarem) Wohnraum. Foto: Pixabay

Das vom Stadtrat mit unserer Unterstützung auf den Weg gebrachte Entwicklungskonzept, das aufzeigt, wo in Zukunft Wohngebiete erschlossen werden sollen, bringt uns Planungssicherheit. Neubürgerinnen und -bürger finden so Orientierung. Zudem lässt sich die Entwicklung der einzelnen Stadtteile zielgerichteter steuern. Dabei müssen Prioritäten so gesetzt werden, dass größere Orte, die eine gehobene Infrastruktur aufweisen, kleinere Ortschaften mitversorgen (Dezentrale Konzentration).

Die Ausweisung von Neubaugebieten soll weitestgehend über Arrondierungen oder innerörtliche Lückenschlüsse erfolgen. Ausdrücklich sollen Neubauflächen auch dort entstehen, wo alte Bausubtanz innerörtlich weichen kann.

Der Verödung der Ortskerne muss Einhalt geboten werden. Hier bedarf es der Erstellung von Konzepten zur Sanierung bzw. Neuausrichtung der Nutzung.

Die vom Stadtrat auf den Weg gebrachte und von uns geforderte Ausweisung von sogenannten „einfachen Sanierungsgebieten“ halten wir für einen wichtigen und richtigen Schritt, um Investitionen in die vorhandene Substanz zu flankieren.

Die Stadt muss weiter aktiv in die Sanierung von Leerständen und die Aktivierung von Baulücken eingreifen. Auch über zielgerichtete Nutzungs- und Zuschussprogramme. Förderprogramme des Bundes und des Landes sind aktiv abzugreifen. Denkbar sind auch öffentlich-private Partnerschaften, in denen die Stadt z. B. eigene Gebäude und Grundstücke einbringt und ein privater Investor Gebäude errichtet oder saniert.

Die Stadt Wadern und ihre Stadtteile müssen sich durch eine aktive Bevölkerungspolitik als attraktive Wohnorte für Neubürgerinnen und -bürger, aber auch für Einheimische präsentieren. Entsprechende Image-Kampagnen im Netz, aber auch in den traditionellen Medien, müssen fortgeführt und nach Möglichkeit intensiviert werden.